Für Tierbesitzer

Ablauf einer Behandlung

  • Voruntersuchung:

    In aller Regel sehen wir unsere Patienten vor einem chirurgischen Eingriff zu einer Voruntersuchung. Hier wird die Narkosefähigkeit abgeklärt, individuelle Vorerkrankungen besprochen und eine genaue Untersuchung der Maulhöhle durchgeführt. Ist eine Operation geplant, wird -falls kein aktuelles Blutlabor vorliegt - auch eine Blutuntersuchung eingeleitet.

    Die notwendigen Therapien und die daraus resultierenden Kosten werden besprochen.

  • Operation

    Die meisten Therapien können nur in Narkose durchgeführt werden. Bei jedem Eingriff steht die Narkosesicherheit im Vordergrund. Modernste Narkosegeräte nach humanmedizinischem Standard ermöglichen eine sichere Inhalationsnarkose mit umfangreichem Monitoring der Vitalparameter (Sauerstoffsättigung, Puls, Blutdruck, Kapnographie, EKG, Körpertemperatur). Im Bedarfsfall können zertifizierte Anästhesisten zugezogen werden. Alle Operationen werden anhand von Fotos und intraoralen Röntgenbildern dokumentiert.

    Am Tag der Operation müssen die Patienten nüchtern sein - die letzte Futteraufnahme sollte 8 Stunden zurückliegen. Wasser darf bis unmittelbar vor der Operation angeboten werden. Nach dem Legen eines Venenkatheters wird die Narkose über ein Injektionsnarkotikum eingeleitet. Sobald der Patient einschläft wird intubiert und die Narkose mit einem Narkosegas schonend weitergeführt. Bei schmerzhaften Eingriffen verwenden wir zusätzlich eine Lokalanästhesie um den Bedarf an Inhalationsgas niedrig zu halten.

    Nach dem Eingriff werden die Patienten in einer warmen und ruhigen Aufwachbox überwacht, bis sie bei gutem Allgemeinbefinden am gleichen Tag wieder entlassen werden können.

  • Nachuntersuchung:

    Eine Nachuntersuchung kann je nach Art des Eingriffs bei uns oder bei Ihrem Haustierarzt erfolgen. Da wir sehr an einer guten Zusammenarbeit mit den überweisenden Tierärzten interessiert sind, werden alle Patienten mit einem genauen Befund rücküberwiesen.